Mit großer Trauer mussten wir heute von unserem Musikkollegen Leopold Scheuchenpflug Abschied nehmen.
Wir alle sind fassungslos und traurig und es fällt uns schwer Worte zu finden.
Viel zu früh und völlig unerwartet musste Leo diese Welt verlassen und hinterlässt eine große Leere!
Mit dem Tod von Leo haben wir im Musikverein ein ehrenvolles Gründungsmitglied, einen langjährigen und engagierten Obmann/Obfau-Stellvertreter, einen unermüdlichen Organisator, einen verlässlichen und hilfsbereiten Musikkollegen, einen lustigen und geselligen Menschen und guten Freund verloren!
Leo war in unserem Musikverein ein Mann der ersten Stunde. Schon länger gab es damals in Unterweitersdorf den Wunsch nach einer eigenen Musikkapelle und als sich 2001 ein kleines Grüppchen zusammentat, war Leo dabei. Aber er war nicht nur dabei, sondern er hat damals schon vieles organisiert: ein Kapellmeister wurde gebraucht, ein Obmann musste gesucht werden, mit der Gemeinde sollten ein paar Dinge geregelt und natürlich mussten Musikanten gefunden und motiviert werden.
Durch Leos Engagement und seinem großen Einsatz stand dann der offiziellen Vereinsgründung im Jahr 2002 nichts mehr im Wege.
Bald darauf sollte eine Uniform angeschafft werden, das erste Hoffest wurde organisiert, Konzerte und Dämmerschoppen wurden abgehalten. Bis hin zum Musikheimbau- überall hat Leo organisiert uns angepackt. Es gab also keine Veranstaltung oder Ausrückung wo er nicht involviert oder dabei war.
Er war auch das Bindeglied zur Bevölkerung, denn er kannte wirklich viele Leute. Immer wieder hat er es geschafft neue Menschen für den Verein zu begeistern und vereinsintern die Musiker für Proben und Ausrückungen zu motivieren.
Als Obmann/Obfrau-Stellvertreter hat er all die Jahre viele Aufgaben übernommen. Nicht nur die sichtbaren, sondern auch ganz viel Arbeit im Hintergrund.
Man konnte ihn immer um Rat fragen und er war stets hilfsbereit. Er war ein sehr lustiger und geselliger Mensch und die Familie war ihm immer sehr wichtig.
Leo hat sehr viele Spuren hinterlassen.
Und seine Mitarbeit beim Dekorationsprojekt für unser Musikheim bekommt jetzt einen neuen Stellenwert.
Unserem Wunsch nach Neugestaltung des Gemeinschaftsraumes ist er vor ein paar Wochen nachgekommen. Er nahm Pinsel und Farbe zur Hand, hat neue ausgemalt und ein paar alte Instrumente dekorativ aufgehängt.
Seine Spuren werden noch lange in unserem Musikheim und in unserer Gemeinschaft zu spüren sein.
Lieber Leo!
Dein Platz bleibt heute leer.
Man könnte denken du wärst auf Urlaub,wohlverdient zu deinem Pensionsstart.
Aber: Fassungslosigkeit und Trauer stehn uns ins Gesicht geschrieben.
Dein Platz der bleibt für immer leer.
Ich sag zu Gernot: „Bitte sag´ es noch einmal, ich kanns nicht glauben nicht versteh!
Warum nur lieber Leo, musstest du jetzt schon geh´n?
Viele Fragen sind jetzt in unseren Köpfen: Was ist zu tun? Was solln´ wir lassen?
Ach dann frag ich halt den Leo.
Aber Nein! So fällts mir wieder ein. Das wird nie wieder passen.
Wir schaun uns all die Fotos an, vom Faschingsblasen, Ausflug und Konzert, weil wir ein paar Bilder suchen von dir.
Und dann fang ich zu weinen an, weil ich begreif: Nie wieder entsteht ein neues von dir!
Auf all die Jahre blicken wir mit Dankbarkeit zurück,
könntest du doch einfach gehen mit uns, noch ein weiteres Stück.
DU wirst uns fehlen, da und dort.
Bist ja jetzt an einem andren Ort!
Dein Platz er bleibt für immer leer
Und was uns bleibt ist die Erinnerung!
Lieber Leo! Wir werden uns sehr gerne und immer wieder an dich erinnern, an die lustigen Stunden mit dir, an deinen Arbeitseifer, an deine Verlässlichkeit,
an deine Freude am Musizieren und an deine Geselligkeit;
Du wirst immer einen Platz in unseren Herzen haben!
DANKE für Alles!